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Wolfram-Inert-Gas Schweißen (WIG-Schweißen)

Besonders hohe Nahtqualität und saubere Verarbeitung

Profitieren Sie von der am häufigsten verwendeten Schmelzverbindungstechnologie für Metalllegierungen.

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Erfahren Sie im Folgenden mehr über die Vorteile, Nachteile und Anwendungsbereiche von WIG-Schweißen.

Was versteht man unter WIG-Schweißen? Vor- und Nachteile von WIG-Schweißen Anwendungsbereiche

Was versteht man unter WIG-Schweißen?

WIG-Schweißen gehört zu den Schmelzschweißverfahren. Aus den drei Wörtern Wolfram-Inert-Gas ist die Abkürzung entstanden. Beim WIG-Schweißen brennt der Lichtbogen zwischen der nicht abschmelzenden Wolframelektrode und dem Werkstück. Dabei umgibt ein inertes Gas die Elektrode und das Schmelzbad. Der Gasschutz verhindert die bei hohen Temperaturen zu erwartende Oxidation der Elektrode und des Werkstücks durch Luftsauerstoff. Das inerte (inaktive) Gas schützt die Schweißstelle vor der Umgebungsluft. Zum Füllen der Nahtfugen oder zum Auftragen wird ein Zusatzwerkstoff manuell durch den Schweißer verwendet.


Vor- und Nachteile von WIG-Schweißen

Vorteile von WIG-Schweißen

  • Sehr schnelles Schweißverfahren
  • Wenig Hitzeeinwirkung auf das Material -> wenig Verformung
  • Sehr gute Eignung für dünne Bleche und Rohre
  • Kein Einfluss des Schutzgases auf das Schweißgut
  • Keine Spritzer und Schlacken
  • Fester Kontakt an der Elektrode - Kein Gleitkontakt wie beim Mig-/Mag-Schweißen
  • Gut beherrschbares Ansetzen
  • Gute Spaltüberbrückung in allen Positionen
  • Erleichtertes Finden geeigneter Schweißparameter
  • Einfache Lösungen für veränderliche Lichtbogenleistung beim Schweißen

Nachteile von WIG-Schweißen

  • Gründliche Schweißnahtvorbereitung notwendig
  • Windanfällig, da abhängig vom Schutzgas, daher in geschlossenen Räumen empfohlen
  • Bei manuellem Schweißen muss zweihändig (Schweißbrenner und Zusatzwerkstoff) verwendet werden -> viel Übung notwendig

Anwendungsbereiche

Geeignete Materialien zum WIG-Schweißen

  • Aluminium und Aluminiumlegierungen
  • Kupfer und Kupferlegierungen
  • Nickel und Nickellegierungen
  • Niedriglegierte Stähle
  • Hochlegierte Stähle
  • Sondermetalle wie Titan, Zirkonium, Tantal, Magnesium

Anwendungsbereiche für das WIG-Schweißen

  • Kfz-Bereich
  • Stahl- und Geländerbau
  • Luft- und Raumfahrtindustrie
  • Stahlbau
  • Maschinenbau
  • Rohrleitungsbau
  • Lebensmitteltechnik

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